Wir alle haben die, diese Tage an denen wir absolut motivationslos sind und uns einfach nicht aufraffen können auch nur irgend etwas zu tun. Und ganz ehrlich: solche Tage brauchen wir doch alle mal zwischendrin und sie sind absolut notwendig. Denn damit signalisiert uns unser Körper, dass er eine Pause braucht und diese sollten wir auch identifizieren und umsetzen. Ende! Schwierig wird es aber dann, wenn man Tag für Tag über einen längeren Zeitraum einfach nicht mehr in die Gänge kommt. Man möchte so vieles tun aber irgendwie auch gleichzeitig einfach gar nichts machen. Wie du nach einem solchen Tief wieder in die Gänge kommst und deine Motivation ganz leicht wieder finden kannst, möchte ich heute einmal genauer mit euch beleuchten. Denn ich bin quasi halbwegs ein Profi in diesem Spiel - ich bin die absolute Königin in Sachen faul und wahnsinnig zielstrebig zur gleichen Zeit. Kurzer Disclaimer vorab: Dieser Beitrag richtet sich an alle, die in einer Phase der Lustlosigkeit und/oder Faulheit feststecken und das ändern möchten. Für alle mehr tiergehenden mentalen Probleme, kann dieser Beitrag zwar hilfreich sein, aber wird eure mentalen Probleme nicht behandeln.
Ich werfe jetzt mal knall hart in den Raum, dass wirklich jeder Mensch diese Phasen, in der einem der Antrieb für auch nur irgendetwas fehlt, kennt. Selbst die kleinsten und einfachsten To Dos und Aufgaben lassen sich nicht erledigen, da man sich einfach nicht aufraffen kann. Wenn diese Phasen aber nicht von ganz alleine wieder verschwinden, dann muss man selbst dagegen ankämpfen und tätig werden. Denn mit der richtigen Strategie und etwas Geduld, findet man ganz schnell wieder seinen Drive und ist in einem normalen Alltag zurück mit ganz viel neuer Energie. Und wie sagt man so schön: "Erfolg besteht aus 90% Motivation". Und genau so ist es auch.
KEINE MOTIVATION ? DAS KÖNNTEN DIE GRÜNDE SEIN
Warum du deinen Drive verloren hast und dich einfach nicht motivieren kannst, kann viele verschiedene Gründe und auch Auslöser haben. Zusammengefasst hier aber mal die gängigsten die auf die meisten Menschen zutreffen. Vielleicht erkennst du dich in dem ein oder anderen Punkt wieder und kommst deiner Antriebslosigkeit so etwas schneller auf die Schliche.
- Stress und Überlastung
- Schlafmangel
- Fehlende Ziele
- Desorganisation
- Fehlende Unterstützung
- Ungesunde Lebensweise
- Emotionale und physische Faktoren
Es ist wichtig den Ursachen auf den Grund zu gehen, denn nur so kannst du gezielt gegen die Antriebslosigkeit vorgehen. Wenn du zB das Gefühl hast, ständig unter Druck zu stehen, zu viele To Do's und Verpflichtungen hast, kann das schnell zu einem Motivationsverlust führen da du dich überfordert fühlst. Genauso wie essentieller Schlaf wahnsinnig wichtig für deine mentale und auch körperliche Gesundheit ist. Mit unklaren Zielen vor den Augen, kann ein Gefühl der Ziellosigkeit einhergehen was ganz schnell deine Motivation untergraben kann. Genauso aber auch ein nicht organisierter Alltag, der zu Chaos und Unordnung führen kann und dich wiederrum überfordert fühlen lässt. Unausgewogene Ernährung, Bewegungsmangel und andere ungesunde Gewohnheiten gehören hier ebenso mit rein. Daher ist es wichtig einschätzen zu können, woher (zumindest in etwa) deine Antriebslosigkeit kommen kann, damit man diese Bereiche deines Lebens umstrukturieren und neue Motivation aufbauen kann.
TIPPS FÜR MEHR MOTIVATION
Äußere Umstände, innere Konflikte... es gibt viele Gründe für deine Motivationslosigkeit. Aber damit du dich nicht ausbremsen lassen muss, sofern du das nicht möchtest, habe ich mal ein paar Tipps gesammelt die hoffentlich dabei helfen neuen Antrieb zu erhalten. Wichtig ist aber, dass du weißt, dass fehlende Motivation immer wieder kommt und das auch ganz normal ist, so lange es kein dauerhafter Zustand ist. Mach dich bitte nicht verrückt, wenn du mal ein paar Tage Pause brauchst und nichts machen möchtest. Es sei dir gegönnt und das musst dir auch selbst sagen. Um Motivation zurück zu gewinnen, liegt der erste Schritt daran, dass du herausfinden und identifizieren musst, was die Ursache deiner Antriebslosigkeit ist. Denn nur so kannst du im Endeffekt auch aktiv und bewusst dagegen vorgehen.
01. Optimiere deine Umgebung
Eine Sache die es nicht zu unterschätzen gilt ist eine ansprechende und auch organisierte Umgebung. Was das genau für dich bedeutet ist dir überlassen. Für mich heißt das, dass alles geputzt und aufgeräumt ist und nichts herum liegt. Für andere kann es etwas ganz anderes bedeuten. Optimiere deine Umgebung und zwar so, dass du dich darin wohl fühlst. Eine ansprechende Umgebung kann maßgeblich dazu beitragen, dass sich dein Kopf leichter anfühlt, da ein Ballast schon einmal weg ist. Beginne damit dein Zuhause, zumindest einmal den Raum in dem du dich am meisten aufhältst aufzuräumen. Das sorgt nicht nur für einen klaren Kopf sondern auch für eine angenehme Atmosphäre. Pro-Tipp: Verwende ein Raumspray oder 2-3 Spitzer deines Lieblingsparfüms um dich komplett wohl zu fühlen.
02. Realistische Ziele setzen
Schreibe deine Ziele auf und platziere sie sichtbar. Es ist wichtig, dass du dir entsprechende Ziele setzt. Achte aber stets drauf, dass die Ziele realistisch und auch machbar sind. Denn unrealistische Erwartungen können ganz schnell dafür sorgen, dass du demotiviert und frustriert bist und genau das befeuert deine Antriebslosigkeit erneut. Und genau das versuchen wir ja zu vermeiden. Schreibe dir also nicht eine ellenlange To Do Liste, sondern starte mit 2-3 To Dos für den Tag, die zeitlich auch umsetzbar sind. Stelle dabei außerdem sicher, dass du deine Ziele Spezifisch, Messbar, Attraktiv und Realistisch Terminierst (SMART Methode, vielleicht hast du davon schon einmal gehört). Denn es fällt dir leichter deine Ziele umzusetzen, wenn du genau weißt warum du das jetzt machst und wie du es machst. Pro-Tipp: Erstelle ein Visionboard, dass dir täglich deine Ziele vor Augen führt. Dadurch kannst du auch deine Fortschritte entsprechend visualisieren.
03. Bringe Struktur in deinen Alltag
Wenn du keine Motivation verspürst, kann fehlende Struktur in deinem Alltag ein wesentlicher Faktor sein. Wenn du deine Tage ohne Plan startest, verschwindet oft die Energie um Dinge voranzutreiben und erledigt zu bekommen. Struktur in deinen Alltag zu bringen, ist allerdings gar nicht schwierig. Am besten startest du damit dir am Vortag eine Liste zu erstellen mit Dingen die du am nächsten Tag erledigen möchtest. Das können ganz banale Sachen sein wie zB eine ausgiebige Dusche, Lebensmittel einkaufen etc. Falls du etwas extra Struktur brauchst, kannst du dir auch feste Timeslots dafür eintragen, so kannst du noch genauer sehen, wann du was erledigen möchtest. Pro-Tipp: Wenn du einen einzelnen Tag planen kannst, dann versuche es doch auch mal mit einer Wochenplanung. Ich persönlich liebe diese Art der Planung und mache das schon sehr viele Jahre so. Das lässt dir auch noch genug Spielraum Doings zwischen einzelnen Tagen zu verschieben, wenn unvorhersehbares eintreffen sollte.
04. Pausen & neue Energie tanken
Pausen sind so wahnsinnig essenziell um mentale und körperliche Energie wieder aufzutanken. Man vergisst so schnell und so oft, wie wichtig es eigentlich ist regelmäßige Pausen und Ruhepausen zu machen. Denn wenn du dir nicht genügend Zeit zum durchatmen gibst, landest du ganz schnell wieder in einem Zustand von Erschöpfung und Überforderung. Und genau dem versuchen wir aktuell ja entgegen zu wirken. Bewusste Pausen können zB mit Atemübungen oder Entspannungsübungen gefüllt werden, einem kleinen Spaziergang, ein paar Seiten von deinem aktuellen Buch zu lesen usw. Vermeide in deinen Pausen dein Handy in die Hand zu nehmen um deinen Geist zu entspannen. Pro-Tipp: Plane dir aktive Zeiten für deine Pausen in deiner Tages- bzw Wochenplanung mit ein. So kannst du sicherstellen, dass du sie nicht vergisst, egal wie stressig der Alltag sein mag.
05. Positive Gedanken fördern
Positive Gedanken, Quotes und Affirmationen haben einen wesentlichen Einfluss auf deine Stimmung, deinen Geist und deine eigenen Gedanken. Konzentriere dich auf die guten Dinge in deinem Leben. Lerne Dankbar für die kleinen Dinge zu sein und lerne sie wertzuschätzen. Ein positives Mindset hilft ungemein dabei, dass du dich selbst gut, ausgeglichen und motiviert fühlst. Das kannst du dir wie eine Art Kreislauf vorstellen. Umgibst du dich mit Positivem, fühlt sich alles gleich viel leichter an und erweckt den Anschein, dass man alles schaffen kann, egal wie schwierig oder nervenaufreibend eine Situation auch sein mag. Pro-Tipp: Der Austausch mit anderen Menschen die ebenso positiv eingestellt sind, kann Wunder bewirken. Wenn man sich nur mit Leuten umgibt die alles/vieles negativ sehen, färbt das auf die eigenen Gedanken ab und beeinträchtigt deinen Alltag. Ob du es glaubst oder nicht. Wenn du ein paar extra positive Vibes und eine herzliche, unterstützende Community suchst, dann schau gerne auf meinem Instagram Account @justellamaria vorbei.
06. Bewegung & Ernährung
Auch, wenn du es vielleicht nicht gerne hörst, aber regelmäßige Bewegung ist ein echter Motivations-Boost. Es hilft dabei negative Gedanken loszulassen und zu vertreiben. Sport ist immer gut für Geist und Körper, aber auch ein einfacher Spaziergang tut dir selbst gut. Egal ob Schritte auf einem Walking Pad, das ist ja aktuell sehr angesagt, oder in der freien Natur sammelst. Die Hauptsache ist, dass du dich in irgendeiner Form bewegst. Genauso verhält es sich auch mit der Ernährung. Aber auch hier gilt, die Balance ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn es dich an einem Tag zu Fastfood treibt ist das absolut in Ordnung, so lange am nächsten Tag wieder etwas selbst gekochtes, gesundes auf dem Tisch steht. Alles in Maßen und nicht in massen. Eine gesunde Ernährung im Allgemeinen spielt übrigens eine entscheidende Rolle, wenn es um das eigene Wohlbefinden geht. Denn wenn du dich gut fühlst, dann bist du automatisch motivierter auch Dinge zu schaffen. Pro-Tipp: Überlege dir was du kochen möchtest und gehe zu Fuß zum nächsten Supermarkt und kaufe speziell nur dafür ein. Du kannst hierfür natürlich auch dein Fahrrad nehmen, wenn es ein bisschen zu weit zum laufen ist. So schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe.
07. Neue Routinen etablieren
Was dir ebenso dabei helfen kann mehr Struktur in deinen Alltag zu bringen und dich so wiederrum motivieren kann, sind Routinen. Und zwar Routinen jeglicher Art. Morgenroutinen, Abendroutinen - finde deinen eigenen Weg was dich Abends am besten entspannt und wie du Morgens gelassen und ruhig in den Tag starten kannst. (Neue) Routinen zu etablieren kann definitiv dabei helfen, die "Ich bin motivationslos - Zeit" zu überwinden. Kontinuität ist hierbei der Schlüssel um eine neue Routine auch zu etablieren. Kleine, kontinuierliche Schritte führen schneller zum Erfolg als zu große, unüberwindbare Hürden. Pro-Tipp: Schaffe neue, positive Gewohnheiten für dich und dein Wohlbefinden, die dir dabei helfen deinen Alltag so zu gestalten, wie er für dich effektiv ist. Versuche es vielleicht mal eine Zeit lang früher aufzustehen, sodass du mehr Zeit für dich hast um langsam in den Tag zu starten. Das kann echte Wunder bewirken.
Wie du siehst, gibt es ganz viele verschiedene Wege um nach Rom zu kommen. Das sagt man doch so, oder ? Ich hoffe meine Zusammenstellung der verschiedenen Strategien und meine kleinen Pro-Tipps, die ich übrigens alle selbst so mache und sie daher eine Erfahrung aus erster Hand sind, haben dir dabei geholfen deine fehlende Motivation zu überwinden. In dem du dir realistische Ziele setzt, deine Umgebung optimierst und auf deine körperliche sowie mentale Gesundheit achtest, kannst du neue Energie tanken und freischalten und wieder voller Elan durchstarten. Feiere kleine Erfolge, das ist nämlich ebenso sehr wichtig, und pflege ein positives Mindset. Und vergiss nicht: Motivation ist unbeständig und kann ganz natürlich je nach Tagesform schwanken. Mache dich also nicht verrückt, wenn du mal 1-2 Tage nicht produktiv und effizient bist. Das musst du auch gar nicht.
Post a Comment