Direkt aufstehen nach dem 1. Wecker klingeln ?! 10 Tipps für Morgenmuffel die auch wirklich dabei helfen aufzustehen


Na, heute wieder nicht richtig aus dem Bett gekommen ? Fiel dir das Aufstehen wieder sehr schwer und hast du die Snooze Taste an die 8x gedrückt ? Wenn du auch der Typ Mensch bist, der um pünktlich aufzustehen 10 verschiedene Wecker im Abstand von 10 Minuten stellen muss, dann pass jetzt mal genau auf. Denn genau so ein Mensch war ich vor ein paar Jahren auch noch. Es fiel mir super schwer Morgens aufzustehen, am liebsten wollte ich einfach liegen bleiben, ausschlafen und mein Handy gegen die Wand donnern, wenn es das 20x mal klingelt um mir mitzuteilen, dass ich jetzt echt mal aufstehen sollte. Kurz um: diese Vorgehensweise ist alles andere als gut und prophezeit ja quasi schon einen schlechten Start in den Tag. Es ist kein Hexenwerk sich Morgens einen Wecker zu stellen und direkt aufstehen zu können. Ohne snooze Taste, ohne etliche weitere Wecker. Und seit mir die Umstellung gelungen ist, starte ich so viel besser in den Tag und bin Tagsüber auch viel besser drauf, energiegeladener und einfach glücklicher. Denn das direkte Aufstehen macht mehr mit deinem Körper und dem Geist als du vielleicht denkst. Gerne möchte ich dir in diesem Beitrag verraten, wie auch du das schaffen kannst und dich tagsüber besser fühlen kannst. 

Es gibt die verschiedensten Vorgehensweisen und Tipps wie man das Aufwachen fördern kann aber vor allem kommt es auf einen selbst und auch auf den inneren Schweinehund an. Denn diesen gilt es gerade zu Anfangs zu überwinden. Später wird er sich gar nicht mehr melden, versprochen. Die vereinzelten Tage alle paar Monate mal, wo er vorhanden ist, sind kaum der Rede wert. Ein grundsätzlicher Tipp ist immer, sich Morgens genug Zeit einzuplanen und zu Beginn den Wecker erst einmal früher zu stellen, als es notwendig ist. Denn es ist super wichtig, dass man das Bett mit Ruhe verlässt. Sonst ist man nur den ganzen Tag gnatschig. Bei einen kann es vielleicht helfen mit Musik und seinen Lieblings Lieder aufzustehen und es ist sehr wichtig, dass man schnellst möglichst aufsteht nach dem der Wecker geklingelt hat, denn sonst ist die Gefahr zu groß, dass man wieder einschläft. Und genau das soll ja verhindert werden. Ich weiß, dass es schwer ist aus dem gemütlichen Bett aufzustehen - vor allem im Winter, wenn man im schönen, warmen,  kuschligen Bett liegt und jetzt auch noch raus in die Kälte soll. Daher veröffentliche ich den Blogpost auch jetzt, in der Hoffnung dass dieser Killer dann schon einmal wegfällt.  

Die Schlafphasen selbst spielen beim Aufstehen übrigens keine Rolle. Um Morgens gut aus dem Bett zu kommen ist es auch wichtig, nicht total übermüdet um 4 Uhr Morgens erst ins Bett zu gehen. Aber das sollte sich irgendwie ja auch von selbst verstehen. Man sollte sich selbst genügend Schlaf und auch Zeit für den Schlaf einräumen. Das ist nicht nur wichtig dafür, dass man Morgens gut aus dem Bett kommt, sondern auch für die körperliche und psychische Gesundheit. Ihr solltet euch mindestens 6 Stunden aber im besten Falle 7-8 Stunden Schlaf einplanen. Das sollte ja durchaus möglich sein. 


Was mir beim Erlernen des direkten Aufstehens sehr geholfen hat, war die richtige Wahl des Weckers. Ich kann euch einen Tageslicht Wecker sehr empfehlen. Die gibt es auch schon relativ günstig zu erwerben und machen einen wahnsinnigen Unterschied um sanft aufzuwachen. Und keine Panik, das funktioniert wirklich. Man kann auch zusätzlich Geräusche wie Vogelgezwitscher etc einstellen, falls man zusätzlich einen Sound braucht bzw möchte. Zur Anfangszeit könnt ihr natürlich auch zusätzlich noch euren normalen Wecker stellen um sicherzugehen, dass ihr auch wach werdet. Aber ein sanftes Aufwachen ist so viel erholsamer für den Körper als ein schrilles klingeln des Handys. Auch das Aufstehen mit Ritualen erleichtert es ungemein gut in den Tag zu starten und seinen Hintern schnell aus dem Bett zu bekommen. Und egal zu welcher Uhrzeit euer Wecker klingelt (oder leuchtet), dies sollte keinen Einfluss auf eure Morgen Rituale und Gewohnheiten haben. Wer zB jeden Morgen Zeitung liest und dabei Kaffee trinkt, sollte das auch weiterhin machen. Durch die Fortführung von Abend- und Morgenritualen gewöhnt sich der Körper leichter an entsprechende Umstellungen. Und wenn ihr keine Rituale habt, dann schafft euch doch gerne welche an.

Ich selbst mache es so, nachdem mein Wecker geklingelt hat, dass ich erst mal noch 5 Minuten Stretching und bewusstes Atmen im Bett mache. Das entspannt mich total und ist mein persönliches Morgenritual. Ich ziehe das schon viele, viele Monate täglich durch und mir geht es so viel besser damit. Klingt vielleicht etwas komisch, aber ich kann es euch echt nur mal empfehlen es eine Weile lang auszuprobieren. 

Kommen wir jetzt aber mal zu konkreteren Tipps die ich euch gerne mit an die Hand geben möchte. Zum Thema "So kommen Morgenmuffel besser aus dem Bett" gibt es unzählige Beiträge und Tipps & Tricks,  aber wenn ihr mich fragt: die sind alle nicht besonders gut und bewegen sich eher auf dem Level eines Artikels in der Apotheken-Umschau. Die beinhalten dann oftmals so Sachen wie "gehen sie früh ins Bett" oder "trinken sie vor dem schlafen gehen keinen Kaffee"... - ja danke! Das war ja jetzt eine wahnsinnig bahnbrechende und tolle Information, die mir noch gar nicht bewusst war... *nicht*.  Ich schlage euch daher mal die folgenden Alternativen Ansätze vor, die mir auf jeden Fall sehr geholfen haben. 


MORGENS BESSER AUFSTEHEN

mit diesen Tipps klappt das Aufstehen wirklich 


01. Wecker stellen - und zwar weit weg

Wenn du jemand bist, der sich mit dem Aufstehen sehr schwer tut, dann stelle deinen Wecker weiter weg. Und zwar dort hin,  wo du nicht mit einer Armlänge heran kommst. Mag kein neuer Tipp sein, aber er ist effektiv. Wecker können ziemlich nervig sein, und wenn sie einfach nicht aufhören wollen, dann muss man eben aufstehen um sie auszumachen. Und dann bist du quasi eh schon halb wach und kannst gleich stehen bleiben und mit deinem Morgen Ritual starten. 

02. Sanfte Wecker verwenden
Wie schon erwähnt, würde ich auf jeden Fall sanfte Wecker empfehlen. Wecker mit Naturgeräuschen oder Tageslichtwecker. Die meisten Tageslichtwecker können auch bereits Naturgeräusche zusätzlich abspielen, das empfiehlt sich sehr. Denn ein sanfter Start in den Tag macht so viel aus, glaubt mir. Wenn ihr nicht hektisch mit irgendeinem Sirenen-Sound aus eurem Handy geweckt werdet, sondern sanft durch Licht und zB Vogelgezwitscher wach werdet, wirkt sich das so viel mehr positiver auf eure Stimmung und euer Gemüt aus. 

03. Positives Mindset entwickeln

Das hört sich im ersten Moment etwas strange an, ja ich weiß. Aber mach dir bewusst, welche Vorteile es hat, wenn du Früh aufstehst. Was du am Morgen und Vormittag alles erledigen kannst. Du hast so viel mehr vom Tag als wenn du bis Mittags im Bett liegen bleibst. Die Zeit im Bett zu vertrödeln war noch nie besonders effektiv. Klar schlafen ist super, finde ich auch, aber das Leben bietet einem einfach so viele tolle Dinge. Wenn du künftig Morgens wach bist, wirst du sehen was du alles am Tag machen kannst, wofür dir sonst vielleicht bisher nie die Zeit ausgereicht hat. Gerade in der Anfangszeit wo du noch lernst, direkt aufzustehen, solltest du dir das immer wieder bewusst machen und so ein positives Mindset schaffen. 


04. Reflektion zu Hintergründen

Mach dir mal Gedanken darüber, warum du es nicht schaffst aufzustehen ? Es gibt ja auch durchaus diese Aspekte, dass man evtl seinen Job nicht leiden kann, eine Prüfung ansteht etc und man einfach ein flaues Gefühl im Magen hat und/oder Angst hat aufzustehen. Ich sag mal so: Prüfungsphasen gehen vorbei, doch wenn du deinen Job hasst und jeden Morgen aufs neue aufgrund dessen nicht aufstehen kannst und willst, dann solltest du dir dringend Gedanken darüber machen, wie du deine Situation verbessern kannst. Entweder vielleicht ein klärendes Gespräch mit deinem Chef/Chefin oder das Umschauen nach einer neuen Arbeitsstelle. Denn wenn das die Gründe sind warum du nicht aufstehen kannst, dann helfen dir all diese Tipps nichts. Das Leben ist zu kurz um sich jeden Tag zu quälen. 

05. Vorbereitung am Abend
Dinge am Abend vorher vorzubereiten, kann dir nicht nur das Leben erleichtern, sondern auch super viel Zeit sparen und die Morgens ebenso leichter aus dem Bett helfen. Oftmals hat man ja beim Aufwachen keinen bock auf das Ganze Prozedere das im Anschluss folgt. Wie zB das raussuchen der Kleidung, gemäß dem typischen "ich habe nichts zum anziehen", oder vielleicht schon mal den Frühstückstisch am Abend vorher decken oder eventuell schon mal das Badezimmer vorbereiten und die benötigten Dinge für den Morgen rauslegen. Je nachdem welcher Typ Mensch ihr genau seid, kann euch das das Aufstehen am nächsten Morgen sehr erleichtern, da ihr nun wisst, dass ihr nichts mehr machen, vorbereiten oder erst einmal zusammen suchen müsst. Spart im Übrigen auch so einiges an Zeit. Probiert es mal aus. 

06. Die Strafkasse

Wir hatten das früher im Büro - jedes Mal wenn jemand über die Arbeit geschimpft oder geflucht hat, musste 1 Euro in ein Sparschwein geworden werfen. Ratet mal wer da am meisten Geld reinwerfen musste... Am Ende des Jahres haben wir das gesammelte Geld dann immer gemeinsam beim Feiern ausgegeben. Und genau das lässt sich auch wunderbar auf das Aufstehen übertragen. Jedes Mal, wenn du nicht direkt aus dem Bett aufstehst, musst du 1 Euro in eine Strafkasse werfen. Bei manchen könnte dies auch super helfen um seinen Hintern schneller aus dem Bett zu bekommen. Das Clou an der Sache ist aber, dass du das gesammelte Geld dann natürlich nicht behalten darfst und für etwas schönes ausgeben darfst. Nein, damit musst du dann etwas angenehmes machen wie zB einen Strafzettel bezahlen oder etwas mit gleichem negativ behafteten Gefühl. Sonst funktioniert das Ganze Prozedere nämlich nicht richtig. 

07. Cheat Day

Was beim Abnehmen gut funktioniert, funktioniert auch beim Aufstehen ziemlich gut. Natürlich musst du nicht 7 Tage die Woche früher und direkt aufstehen. Du kannst dir zB den Sonntag komplett Weckerfrei nehmen und so lange schlafen wie du möchtest. Sonntags hat man eh meistens nicht so viel zu tun und keine wichtigen Termine, daher kann man da getrost auch chillen. Aber an 6 von 7 Tagen solltest du schon versuchen, dein "ich stehe pünktlich und direkt auf" Ritual weiterführen, damit das Ganze auch in deine automatisierte Routine übergeht und du dich auch daran gewöhnst. 

08. Aufstehprozess vorher üben

Okay das klingt etwas strange, ich gebe es zu. Aber Aufstehen hat etwas von einer Prüfungsphase. Man kann sich darauf vorbereiten.  Ja wirklich. Ist vielleicht nicht für jedermann etwas, aber für die Hardcore Snoozer würde ich sagen: einfach mal ausprobieren, was soll. schon passieren, außer dass ihr euch vielleicht etwas cringe fühlt. Und das Ganze funktioniert so: legt euch ins Bett, stellt den Wecker und sobald er klingelt, macht ihr ihn aus und steht aus dem Bett auf. Wiederholt das mal für ein paar Tage am Stück ein paar Mal. Da gab es nämlich anscheinend schon ein paar Studien zu der Thematik die gezeigt haben, dass diese Vorgehensweise gerade den Hardcore Snoozern sehr gut helfen soll.


09. Positives Commitment

Was die außerdem helfen kann ist, wenn du dir für Morgens gleich ein paar feste Termine ausmachst. Sagen wir mal du musst zB zum Zahnarzt - anstatt einen Termin am Nachmittag auszusuchen, nimm direkt den ersten in der Früh. Oder verabrede dich zB zum Frühstücken oder zum Joggen mit deinen. Freunden gleich Morgens. Durch diese "Verpflichtungen" die du an der Stelle dann eingehst, zwingst du. dich in einer gewissen Weise natürlich auch dazu entsprechend Früh aufzustehen. 

10. Belohnung für das Aufstehen

Irgendwann wird dieser Punkt zwar abflachen, aber gerade am Anfang wenn du noch dabei bist diese Routine für dich zu etablieren, solltest du dir eine Belohnung gönnen, wenn du direkt aufgestanden bist ohne die Snooze Taste zu drücken. Welche Belohnung das für dich persönlich sein wird, ist natürlich dir überlassen. Das kann zB sein, dass du bei deinem Morgen Kaffee einen Pumpstoß deines Lieblingssirups hinein gibst und das nur machst, wenn du es verdient hast. Oder dir ein leckeres Brötchen vom Bäcker gönnst. Oder du schaust eine Serie die du sehr magst nur an Tagen weiter, an denen du dich für das Aufstehen belohnen möchtest. Es gibt so viele kleine Belohnungen die man sich selbst machen kann. Schon nach ein paar Wochen wirst du merken, dass du aufgrund der Belohnung aufstehst und das geht dann auch ganz schnell in die Routine über und du schaffst es auf kurz oder lang dann regelmäßig direkt aus dem Bett. 

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