Hey & Hallo!
Jeder will sich doch gut in seiner Haut fühlen. Und doch wissen leider nur die wenigsten Menschen, wie sie das anstellen können. Gute Nachrichten: Sich gut fühlen hat man zum größten Teil selbst in der Hand. Es ist schon lang kein Geheimnis mehr, dass wer sich in seiner eigenen Haut wohl fühlt auch gesünder, kreativer und produktiver ist. Jeder Mensch will glücklich sein, was allerdings „Glück“ im Einzelfall genau bedeutet oder welche Faktoren dazu beitragen, dass sich Menschen glücklich fühlen, lässt sich pauschal nicht beantworten. Reichtum, Familie, Beruf, Freundschaft, Anerkennung, Partnerschaft und so viele mehr – oder eine Mischung aus all diesen Komponenten sind häufige Antworten, aber keine Garantie für ein glückliches Leben. Fest steht trotzdem: Das Streben nach Glück zählt zu den Grundbedürfnissen des Menschen und verdient deshalb besondere Aufmerksamkeit. Doch sämtliche Sozialwissenschaftler die im Bereich der „Glücksforschung“ tätig sind (ja, sowas gibt es tatsächlich), kommen alle auf einen Nenner: Ob man glücklich ist hängt vor allem vom Individuum selbst ab. Wichtig ist es daher auf seine inneren Signale zu achten und selbst herauszufinden, welche Faktoren zum Glücklich- oder Unglücklich sein beitragen. Doch leider existiert keine Musterlösung zum Wohlfühlen. Und trotzdem hat jeder Mensch die Möglichkeit, seinem Leben eine positive Wendung zu geben. Mit den folgenden Punkten ist man in jedem Fall schon einmal auf dem richtigen Weg.
122 und ein knappes halbes Jahr. Das ist das höchste Alter eines Menschen, das je verlässlich dokumentiert wurde. Hierbei handelt es sich um Jeanne Louise Calment aus Frankreich. Sie wurde oft nach ihrem Geheimrezept gefragt wie sie so alt geworden sei. Sie begründete das immer mit ihrer Ernährung. Die Mediterrane Küche, das Olivenöl, aber auch der Portwein. Nachvollziehbar, dass vor allem die ältesten Menschen nach dem Geheimnis ihrer Langlebigkeit gefragt werden. Und besonders oft findet man bei deren Antwort eine gesunde Ernährung, glückliche Familie und eine positive Lebenseinstellung. Besitztümer und finanzielle Faktoren sucht man in dieser Liste jedoch vergebens. Wusstest du eigentlich, dass 50% deines Lebensglücks die genetische Veranlagung bestimmt ? Die Lebensumstände bestimmen allerdings nur zu 10% dein Glück. Aber dein bewusstes Verhalten bestimmt sogar ganze 40% deines Lebens.
1. FRISCH UND AUSGERUHT
Aber was bedeutet das nun für den Rest von uns ? Indem man gut für sich selbst sorgt und einen gesunden Lebensstil verfolgt, legt man eine Grundlage für ein glücklicheres Leben. Es ist immerhin weitläufig bekannt, dass Alkohol, Fastfood und Tabak einen enorm schädlichen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Die Lösung wie so oft im Leben, das richtige Maß finden. Eines ist jedoch gewiss: Bist du zu streng zu dir selbst, dann hältst du den #healthylifestyle nicht lange durch. Suche daher lieber nach gesunden Gewohnheiten die dein Leben begleiten und bereichern können. Wer einen gesunden Lebensstil hat, der fühlt sich wohler in seiner Haut. Hast du genug Bewegung ? Oder nimmst dir ab und an mal die Freiheit, einfach nichts zu tun ?
Hast du gewusst, dass… ?
…Fernsehen nicht gut ist, wenn du gestresst bist ?
Nach einem langen und anstrengenden Tag sehnst du dich nach einem flauschigen Sofabezug und willst nur noch vom Fernseher unterhalten werden ? Kommando zurück! Gerade nach einem stressigen Tag erzielt man mit diesem Verhalten oft den gegenteiligen Effekt. Das haben Wissenschaftlicher der Uni Mainz und der freien Uni Amsterdam herausgefunden. Die Studie hat gezeigt, dass bei gestressten Menschen, Fernsehen und „Nichtstun“ vor allem Schuldgefühle über das unproduktive Verhalten erzeugt. Diese Schuldgefühle verringerten die positiven Effekte der Mediennutzung und reduzierten deren Erholungswirkung. Also nach dem nächsten stressigen Tag vielleicht lieber noch eine Runde um den Block spazieren gehen oder einer anderen leichten Aktivität nachgehen, anstatt ab auf die Couch.
Mach deinen Kopf frei
Achte auf deine Atmung. Bewegt sich dein Bauch wenn du atmest ? Dann atmest du tief genug. Achte auf regelmäßige Pausen zwischen dem Ein- und Ausatmen. Durch diese Pause entspannt sich dein Körper noch tiefer.
Erhole dich – auch während eines stressbeladenen Tages- und mach deinen Kopf frei. Selbst kurze Pausen sorgen für Erholung – Vorausgesetzt du nimmst dir wirklich die Zeit, um an etwas ganz anderes zu denken.
Entspanne dich nach einem langen Tag durch etwas, wovon du ruhig wirst. Durch welche Aktivitäten wird dein Kopf frei ? Denke zum Beispiel an Musik hören, kochen, lesen oder gegen einen Boxsack schlagen; solange die Aktivität dich eben von deinen Gedanken oder Sorgen ablenkt.
2. DIE RICHTIGE EINSTELLUNG
Miesepeter, Nörgler, Schwarzmaler, Brummbären, Griesgrame, Trauerklöße… wer kennt sie nicht ? Und alle haben etwas gemeinsam: Sie sehen meistens nur die negativen Seiten einer Sache und meistens sind die anderen Schuld. Wenn du so durchs Leben läufst, dann machst du es dir selbst nur unnötig schwer und blockierst dir mit Schuldzuweisungen gleichzeitig noch den Ausweg aus der Situation. Der beginnt nämlich bei dir selbst! Mit der richtigen Einstellung und einem positiven Mindset hast du selbst den größten Einfluss darauf, wie glücklich du bist. Wie du das hinbekommst, das zeige ich dir etwas später noch. Mit einer gesunden Dosis Optimismus und Selbstvertrauen schaffst du dir die richtige Grundeinstellung. Probleme und Rückschläge werden so ganz anders verarbeitet.
Enjoy the ride!
Wer den Anspruch hat, sein ganzes Leben lang durchgängig glücklich zu sein, der wird vermutlich regelmäßig enttäuscht werden. Tja, ohne Fleiß kein Preis. Aber trotzdem: Um gewisse Notwendigkeiten, Verpflichtungen und Erfahrungen kommt man nun mal nicht drum herum. Früh aufstehen, Deadlines einhalten, für Prüfungen lernen und Geld sparen, sind zwar von niemandem die Lieblingsbeschäftigung, aber sie tragen zu unserem späteren Glück bei. Die Kunst ist es, sein Leben so zu leben, dass man langfristig glücklich ist und dabei trotzdem die Gegenwart genießen kann. Praktisch angewendet, bedeutet das: Setze dir ein Ziel, das dich inspiriert und genieße die Erfahrung, während du versuchst, dieses Ziel zu erreichen. Das soll gemäß einem Uni Professor aus Amsterdam der Archetyp einer glücklichen Person sein.
Optimismus
Es ist mittlerweile sogar nachgewiesen, dass Optimisten selbst in schwierigen Phasen in der Lage sind, glücklich zu sein und positive Energie ausstrahlen. Optimisten lassen sich beispielsweise von Krankheiten und gesundheitlichen Problemen weniger zurückwerfen. Sie akzeptieren die Realität ihrer Situation und machen das Beste daraus. Optimismus vergrößert dein Glücksgefühl. Daher die Kernfrage: Wie bringst du mehr Optimismus in dein Leben ? Setze dich einmal hin und überlege ganz genau, wie du das Thema Optimismus für dich selbst umsetzen und in den Alltag integrieren kannst. Denn nicht jeder kommt als Optimist auf die Welt, aber es ist durchaus möglich sich dies anzutrainieren. Überleg dir einfach mal in Ruhe, was du in den nächsten Jahren von deinem Leben erwartest. Stell dir eine Zukunft vor, in der all deine Träume und Wünsche in Erfüllung gegangen sind. Du hast dein Bestes getan, viel gearbeitet und deine Ziele erreicht. Schreibe auf, was du jetzt siehst.
So schaffst du es
Wenn du Morgens aufwachst, bestimmen deine ersten Gedanken einen Großteil deiner Tagesstimmung. Beginne den Tag wortwörtlich daher mit einem Lächeln und führe deine Morgenrituale sehr bewusst und mit Spaß aus – auch wenn es draußen noch kalt und dunkel ist. Denke stets positiv! Schlag dir alle negativen Gedanken aus dem Kopf, indem du dir den besten Ablauf einer Situation so deutlich wie möglich vorstellst. Positive Gedanken bedeuten nämlich eine positive Stimmung! Hinterfrage dich selbst einmal und überlege wo deine Schwachpunkte sind. In welchen Situationen kommt der Pessimist in dir durch ? Stell dir diese Situationen vor und wie du dein Verhalten entsprechend ändern kannst. Statt negativ zu denken, nimmst du jetzt eine positive Haltung an. Und beobachte ganz genau, wie sich diese Betrachtungsweise auf deine Stimmung auswirkt.
3. WIE EIN FISCH IM WASSER
Hast du schon einmal darüber nachgedacht eine „Bucket Liste“ zu erstellen ? Eine Bucket Liste für dien Leben mit all den Dingen die du unbedingt machen möchtest bevor du zB stirbst oder alternativ zB bevor du 30 oder 40 wirst. Welche Dinge würdest du aufschreiben ? Was wäre dir wichtig, wenn du nur noch eine begrenzte Zeit lang zur Verfügung hättest ? Bevor du jetzt aber anfängst vom Besteigen des Mount Everest zu träumen oder schon imaginär auf den Malediven schnorchelst – ganz so ausgefallen muss es vielleicht gar nicht sein. Vielleicht gibt es dir bereits Energie, wenn du mehr Zeit mit deinen Freunden oder deiner Familie verbringen würdest oder wenn du einfach mehr Zeit für dich selbst hättest. Entscheidend ist doch letztendlich nur, dass du dich wohl fühlst – wie ein Fisch im Wasser eben. Finde heraus, was dir persönlich Spaß macht und integriere diese Dinge in dein Leben. Zu wenig Zeit ? Dann erst recht! Habe den Mut, auch mal „Nein“ zu sagen, wenn du dich überfordert fühlst.
Dankbarkeit
Dankbarkeit äußern, erreicht seine Grenzen meistens beim „Danke“ sagen – in unserer heutigen Gesellschaft oft nur eine leere Worthülle. Überstrapaziert und viel zu oft nur als beiläufige Geste in Gebrauch. Wahre Dankbarkeit geht jedoch weit über die reine Begrifflichkeit hinaus: Konzentriere dich auf Dinge, die dir täglich in deinem Leben ein Lächeln verschaffen, dich schwärmen lassen, Genuss bringen und dich entzücken. Notiere Dinge, für die du täglich dankbar bist. Nimm dir jeden Tag kurz Zeit, um über die positiven Aspekte deines Tages zu reflektieren. Frage deinen Partner, einen Freund oder Kollegen wofür sie dankbar sind. Das klappt zum Beispiel ziemlich gut in der Insta Story, probiere es doch einmal aus! Darüber hinaus, versuche unterschiedliche Ansätze um deine Dankbarkeit zu zeigen. Sei dankbar dafür, was du hast, sodass du dich auf die positiven Ereignisse in deinem Leben konzentrieren kannst. Es gibt noch mehr Sachen, die du tun kannst, um positiv im Leben zu stehen… Indem du Prioritäten setzt, dich mit den richtigen Menschen umgibst und deine Freizeit nicht zu kurz kommen lässt, fühlst du dich bald wie ein Fisch im Wasser!
„Sorry, keine Zeit!“
Das hörst du bestimmt öfter, wenn du andere fragst wie es ihnen geht. Es ist jedoch höchste Zeit, dass wir Hektik und Dauerbeschäftigung hinter uns lassen. Denn Hektik lenkt die Aufmerksamkeit davon ab, was wertvoll ist, lässt ein Abendessen mit Freunden scheitern, steht im Weg einer Schulvorstellung der Kinder, verhindert eine Ausstellung die du gerne gesehen hättest oder gefährdet einen Familienbesuch. Und es gibt noch so vieles mehr. Dies alles führt allmählich zu einem Bruch mit den Dingen, die uns immer Spaß, Freude, Energie und Liebe gegeben haben. Anstatt dich von der Hektik einsaugen zu lassen, musst du die Hektik beherrschen. Denke dir drei kleine „Glücksbooster“ aus, die du in dein Alltagsleben integrieren kannst. Wenn du etwas aus Zeitgründen schon immer vor dir hergeschoben hast, wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt um das in Angriff zu nehmen.
DAS KANNST DU VON GLÜCKLICHEN MENSCHEN LERNEN
Dein Verhalten bestimmt auf erhebliche Art und Weise, wie glücklich du bist. Und das ist eine ziemlich gute Nachricht, weil du dein Verhalten selbst beeinflussen kannst. Aber was genau bedeutet „beeinflussen“ in diesem Zusammenhang ? Lass mich ein paar Punkte aufzählen.
Beziehung
Glückliche Menschen widmen einen großen Teil der Zeit ihrer Familie und ihren Freunden. Sie pflegen Beziehungen und genießen es, Zeit mit anderen zu verbringen.
Hilfsbereitschaft
Anderen Menschen helfen macht glücklich. Kennt ihr noch den alten Pfadfinderspruch: „Jeden Tag eine gute Tat“ ? Wer sich hilfsbereit zeigt, der steigert nämlich sein Selbstwertgefühl, fühlt innere Zufriedenheit und Erfüllung und kann sich darüber letztlich freuen, wenn sich andere freuen.
Gesunder Lebensstil
Einen gesunden Lebensstil misst man nicht mit Kalorien, BMI oder den wöchentlich gejoggten Kilometern. Fakt ist aber, dass glückliche Menschen aktiv und in Bewegung sind. Sie bleiben fit und achten auf ihre Ernährung. Entscheidend ist letztendlich, dass du dich in deinem Körper wohlfühlst. Wenn das nicht so sein sollte, dann mach etwas! Alles ist möglich.
Dankbarkeit
Glückliche Menschen finden es übrigens einfach, ihre Dankbarkeit für alles was sie haben, auch zu äußern und geben ihren Geliebten oft zu erkennen, dass sie sie schätzen.
Den Moment genießen
Außerdem wissen glückliche Menschen die kleinsten Dinge zu schätzen und können sich daran erfreuen. Ein kleines Beispiel: Es regnet schon den ganzen Tag obwohl du spazieren gehen wolltest. Tja, jetzt kannst du mit einer schönen heißen Tasse Kaffee im gemütlichen, trockenen sitzen. Ist doch auch nicht übel! Der Unterschied hierbei ist, dass glückliche Menschen von Natur aus dazu tendieren, selbst in scheinbar schlechten Momenten etwas positives zu sehen.
Ausgewogenheit
Aber lass dir gesagt sein: Auch die glücklichsten Menschen kennen Stress, Lebenskrisen und Tragödien. Davon bleibt niemand von uns verschont. Die geheime Waffe der Glücklichen ist allerdings die Ausgewogenheit und die Kraft, die sie zeigen, wenn sie unter großem Druck stehen.
Das Leben ist nicht immer eitel Sonnenschein oder Friede, Freude, Eierkuchen. Was du aber hoffentlich aus diesem Beitrag mitnehmen kannst ist, dass du durch die Entscheidungen die du triffst und die Gedanken die du hast – die Menge des Glücks in deinem Leben beeinflussen kannst. Triff gesunde Entscheidungen, stehe positiv im Leben und nimm dir genug Zeit für alles, was dir persönlich gut tut und Energie gibt.
ELLA MARIA
Macht ihr euch auch oft zu viele Gedanken ?
Wie steht ihr dem Thema gegenüber ?
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